2023 galt bereits als Rekordjahr im Photovoltaikausbau. Über eine Millionen Photovoltaik- und mehr als 500.000 Speichersysteme wurden verbaut, meldete der Bundesverband Solarwirtschaft. Mit Blick auf das Energiewendeziel sind das wichtige Schritte. Immerhin soll ein Viertel des Strombedarfs in Deutschland bis zum Jahr 2030 durch Photovoltaikstrom gedeckt werden.
Damit das gelingt, müssen das wachsende Umweltbewusstsein, die staatlichen Richtlinien und die technologischen Fortschritte aufeinander abgestimmt sein. In Deutschland sind insgesamt 81,4 GW Photovoltaikleistung verbaut. Damit wir die Zielvorgabe erreichen, ist ein Ausbau auf 215 GW nötig. Ein hohes Ziel, für das es Flächen, Investitionen und Menschen braucht. 2022 arbeiteten laut BMWK 84.100 Menschen in Deutschland in der Solarbranche. 2011 waren es fast doppelt so viele. Nach dem starken Markteinbruch in den 2010er-Jahren erholt sich die Branche langsam wieder.
Doch die internationale Bühne stand in den vergangenen Jahren nicht still. Im Mittel um 40 Prozent stieg die pro Jahr weltweit neu installierte Photovoltaikleistung in den Jahren 2020 bis 2023 an. Allein ca. 400 Gigawatt Leistung waren es laut Bloomberg NEF 2023. Die sinkenden Modulpreise sind einer der Faktoren, die dazu beitragen. In vielen Ländern zählt die PV-Energie mit Abstand zu den günstigsten Arten der Stromversorgung. Seine Vorreiterrolle hat Deutschland dabei längst an China abgetreten. Mit 250 GW neu installierter Leistung ist das Land inzwischen für 60 Prozent des globalen Photovoltaikwachstums verantwortlich. Mit insgesamt über 660 GW Leistung lässt China die Nummer 2 der Tabelle, die USA mit 169 GW, weit hinter sich. Deutschland ist auf Platz 5 abgerutscht.
Die wachsende Nachfrage nach PV-Anlagen
Doch wichtiger als Ranglisten und Vergleiche ist das Potenzial, das unser Land zu bieten hat. Ohne, wie oft von Kritikern proklamiert, in Konflikte mit Landwirtschaft oder Naturschutz geraten zu müssen, könne Deutschland das Ausbauziel problemlos erreichen, betont der Report «Aktuelle Fakten zur Photovoltaik» des Fraunhofer Institutes. Allein im Gebäudebereich besteht das technische Potenzial für 1000 GW. Lediglich zehn Prozent des Dachpotenzials würden derzeit genutzt. Innovationen machen es möglich zunehmend auch Bestandsgebäuden und herausfordernde Gebäude auf erneuerbare Energiequellen sicher und nachhaltig umzurüsten. In diesem Feld gibt es also wirtschaftliches Entwicklungspotenzial, von dem die Wirtschaft, der Arbeitsmarkt und am Ende die Menschen profitieren.
Die entscheidende Rolle hochwertiger Montagesysteme
Photovoltaikanlagen sind eine langfristige Investition. Sie sollen mindestens 20 Jahre auf dem Dach oder als Freiflächenanlage Wind und Wetter ausgesetzt möglichst reibungslos arbeiten. Dabei wird erwartet, dass sie mit maximalem Output Energie erzeugen. Als Nutzende wollen wir uns darauf verlassen. Nicht nur die Modul- und Speicherlösungen entwickeln sich daher immer weiter, werden effizienter, sicherer. Auch im Bereich der Unterkonstruktionen tut sich einiges auf dem PV-Markt.
Das ist auch notwendig. Mit dem weiteren Ausbau in Deutschland und anderen Ländern rücken auch Flächen und Dächer in den Fokus, die besondere Herausforderungen mit sich bringen. Unterkonstruktionen müssen die Fläche und das Dach schonen und gleichzeitig dazu beitragen, die Sicherheit der Installationsteams gewährleisten. Dabei dürfen die Kernaufgaben nicht in den Hintergrund rücken:
- Strukturelle Integrität: Ein stabiles und langlebiges Montagesystem ist entscheidend, um den Kräften von Wind, Schnee und anderen Umweltfaktoren standzuhalten.
- Erhöhter Energieertrag: Ein korrekt installiertes Montagesystem kann die Energieleistung eines PV-Systems optimieren, indem es eine optimale Ausrichtung und Neigung der Photovoltaikmodule gewährleistet. Dies kann zu einer erhöhten Energieerzeugung und einer besseren Kapitalrendite führen.
- Erhöhte Sicherheit: Ein gut durchdachtes Montagesystem ist entscheidend für die Sicherheit sowohl der Installateure als auch der Gebäudenutzenden.
Unsere Teams arbeiten täglich daran, unsere Lösungen zu prüfen und anhand des Kundenfeedbacks und unserer Erfahrungen zu verbessern. Nicht von Ungefähr kommt es, dass unsere Lösungen PMT EVO 2.0, PMT EVO 2.1 und PMT X118 eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erhalten haben. Damit tragen wir dazu bei, dass sich die Branche weiter in eine nachhaltige Richtung entwickeln kann.